Geistlicher Impuls für den Monat Januar

Gesegnet sein

Liebe Kolpingfreunde!

Wir wollen das neue Jahr und unser Wirken als Kolpingschwestern und -brüder unter den Schutz Gottes stellen. „Gesegnet sein“, so haben wir als Thema über unsere Arbeit in diesem Jahr gestellt.

Ich glaube ganz besonders in unserer Welt, die von Hass, Krieg und Intrigen durchwirkt ist, brauchen wir eine Stütze in unserem Leben. Dies könnte für uns die Rückbindung an Gott sein. Er möchte, dass wir uns und unsere Arbeit unter seinen Schutz stellen.

Lateinisch heißt segnen „benedicere – Gutes sagen“. Jeder Mensch braucht Menschen um sich herum, die ihm gut tun. Außerdem sind gute Nachrichten wichtig in unserem Leben. Nur wenn die Umgebung um uns herum gut miteinander versteht und gut zusammenarbeitet, kann daraus viel Segen für die Arbeit, aber auch für die Arbeitenden herauskommen.

Anfang November wurde bei der Bundesversammlung das neue Leitbild beschlossen. Wir arbeiten auch weiterhin zum Wohl der uns Anvertrauten weiter. Eine Überschrift des Leitbildes heißt: „Adolph Kolping – ein Mensch, der begeistert und Mut macht“

Dies kann für uns alle die Zielrichtung sein. Angetrieben von unserem Vereinsgründer wollen wir die Menschen begeistern und ihnen Mut machen. Oder mit anderen Worten gesprochen und hier sind wir wieder bei unserem Leitwort für die Arbeit im Jahr 2023: „Gesegnet sein!“

Wir alle sollen Segen für die anderen sein und werden. Lassen wir uns darauf ein, dass wir alle zum Segen werden. Verbreitet diesen Segen hinaus in unsere Kolpingsfamilien und unsere Pfarrgemeinde. Scheut euch nicht, unseren Mitmenschen diesen Segen zuzusprechen.

So erbitte ich euch auf die Fürsprache unseres seligen Adolph Kolping den Segen Gottes für euch persönlich und für euer Wirken als Kolpinggeschwister: „Seid gesegnet – im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“

So grüße ich euch
mit einem herzlichen Treu Kolping
Karl-Dieter Schmidt, Diözesanpräses