Geistlicher Impuls für Mai 2025

“schwarz – orange – bunt”

Liebe Kolpinggeschwister!

Ich bin immer noch sehr beeindruckt von dem Jubiläumswochenende in Köln. Alle, die im Tanzbrunnen dabei waren, stimmen mir sicherlich zu: Das Kolpingwerk kann nun auf 175 Jahre Bestehen zurückblicken. Ja, das Fest hat uns alle – jung und alt – mitgerissen.

Dieses Fest wurde mit dem Slogan „schwarz – orange – bunt“ beworben. Das ist unsere Grundlage. „Schwarz“ steht für den Lebensernst, den wir brauchen, um unser Leben zu bewältigen. Doch dies ist nicht alles. Wir brauchen in unserem Leben auch die Freude, die sich in der Farbe „Orange“ in unserem Kolpingzeichen manifestiert. Diese Lebensfreude haben die über 7.000 Teilnehmer:innen des Festes in sich aufsaugen können.

Wer sich bei Kolping engagiert, merkt schnell, dass wir eine bunte Gemeinschaft sind. Die Vielfalt spiegelt sich in allen Bereichen wider. Wir sind mit den mannigfaltigen Bereichen unterwegs, sei es in den einzelnen Kolpingsfamilien, Diözesanverbanden und den Kolpingeinrichtungen.

Das konnten wir alle beim „orange table“ in der Breite Straße erleben. Auf einer Strecke von über 700 m wurde dieses vielfältige Handeln des Kolpingwerkes dargestellt. Kölns Innenstadt wurde in ein oranges Flair getaucht. Was jedoch für mich wichtiger ist, unsere Angebote waren und sind sehr bunt.

Auch wir vom Diözesanverband Regensburg haben beim „orange table“ auf unsere Schöpfung hingewiesen. Die Leute, die an unseren Stand kamen, konnten sich mit Fragen in diesem Thema weiterbilden. Ebenso wurden Kinder geschminkt oder man konnte sich an den Geduldsspielchen abarbeiten.

Das Fest zum 175-jährigen Jubiläum hat uns wieder Schwung gegeben. Erst wenn ich über den eigenen Tellerrand meiner Kolpingsfamilie hinausschaue, merke ich, dass unsere Arbeiten einen Sinn für uns selber und auch für das Internationale Kolpingwerk haben.

Nehmen wir dieses Jubiläum zum Anlass, dass unser Wirken in den Kolpingsfamilien weiterhin „schwarz orange bunt“ bleibt oder wird.

Dies wünscht euch mit einem Treu Kolping

Euer Karl-Dieter Schmidt, Diözesanpräses