Teamer-Wochenende

Das Kinderwerkwochen-, bzw. Zeltlagerteam ist für die Planung, Durchführung und Nachbereitung unserer Jugendbildungs­maßnahmen verantwortlich. Diese finden in den Sommer- bzw. in den Winterferien statt.

Um unsere Teams immer wieder zu schulen und auf dem neuesten methodischen, rechtlichen oder pädagogischen Stand zu halten, führen wir einmal im Jahr ein Teamer-Fortbildungs­wochenende durch, das unter einem bestimmten Thema wie z.B. Aufsichtspflicht und Jugendschutz, Erste Hilfe, Prävention sexualisierter Gewalt oder Spielepädagogik steht.

Neben dem Fortbildungsgedanken ist uns auch der Austausch der Teamer untereinander wichtig.

 

Präventionsaustausch und Spaß

Wichtig und richtig waren die Themen auf dem Teamerwochenende von Zeltlager und Kinderwerkwoche vom 19.-21.05.2023 in Geiselhöring

Zur Abwechslung zum letzten Jahr, wo Spielepädagogik auf dem Programm stand, waren dieses Mal theoretische Themen auf der Agenda.

Um gestärkt in das Teamerwochenende starten zu können, gab es nach der Ankunft erstmal Brotzeit, gefolgt von einer Kennenlernrunde. Die Teams beschäftigten sich am Freitagabend mit dem Schutzkonzept. Der Vortrag wurde von einer ehemaligen Zeltlager-Betreuerin vorbereitet und durchgeführt. Hierbei wurde das Konzept des Wochenendes, der jeweiligen Veranstaltungen und der Inhalt einzelner Punkte behandelt. Danach war noch Zeit für die ersten Planungen des Zeltlagers und Kinderwerkwoche. Der gemütliche Ausklang durfte auch nicht fehlen.

Am Samstagvormittag ging es in den intensiveren Austausch. Gemischte Kleingruppen setzten sich mit verschiedensten Situationen auseinander, die anschließend in der großen Gruppe vorgestellt und diskutiert wurden. Die Unterschiede der Teams wurden hier ersichtlich: die Ausgangssituationen sind anders von Gruppengröße, Örtlichkeiten, Betreuer- & Kinderanzahl, usw. Andererseits entdeckte man auch Gemeinsamkeiten, da die Kinder in einem ähnlichen Alter sind. Der Erfahrungsaustausch brachte für alle einen Mehrwert.

Nachdem die weiteren Planungen mit vollem Magen abgeschlossen waren, ging es in den Garten an die frische Luft. Bei Musik, Spiel und Tratsch konnte die angenehme Sonne genossen und sich ausgetauscht werden. Um das Zeltlager und die Kinderwerkwoche weiter zu organisieren und zu planen, setzten sich die Betreuenden nochmal am Abend zusammen.

Anschließend ging es in den gemütlichen Abend über. Von Gesang mit Gitarre bis hin zu Gruppen- und Einzelgesprächen war in dem Raum alles vorzufinden.
Wie heißt es so schön: „Viele Hände, schnelles Ende.“ Alle packten Sonntag in der Früh mit an: von Küche ausräumen, Zimmer kehren und Bad putzen wurde das Haus auf Vordermann gebracht. Um das Wochenende abzuschließen, durfte das Gruppenfoto und die sonnige Reflexion nicht fehlen. Daraufhin folgte die große Verabschiedung, bevor alle Teamer am Vormittag den Heimweg antraten.

Für den Bericht: Alexandra Scherbel

 

Neue Spiele, Planungen und Austausch

Teamerwochenende von Zeltlager und Kinderwerkwoche war ein voller Erfolg

Vor zwei Jahren wurde es komplett abgesagt und im vergangenen Jahr fand es als digitale Veranstaltung statt: Auch auf das jährliche Teamerwochenende der Betreuerteams des Zeltlagers und der Kinderwerkwoche hatte die Pandemie ihren Einfluss und sorgte dafür, dass seit 2019 kein größerer Austausch zwischen den Teamern dieser Maßnahmen möglich war.

Umso mehr freuten diese sich darüber, dass das Wochenende, welches neben den gemeinsamen Gesprächen vor allem auch der Fortbildung sowie der Planung der Kinder- und Jugendfreizeiten dient, heuer endlich wieder stattfinden konnte.

Alle kamen daher am Freitagabend mit viel Vorfreude im Jugendschulungshaus in Geiselhöring an und der Abend wurde, nachdem die Teams zuvor noch ein wenig ihre jeweilige Maßnahme geplant hatten, auch sehr gesellig. So erzählte man sich am Lagerfeuer zahlreiche Neuigkeiten, es wurde jede Menge gelacht und viel gesungen.

Obwohl der Ein oder Andere nur sehr wenig Schlaf abbekam, waren alle am Samstagmorgen pünktlich am Frühstückstisch und blickten gespannt dem Fortbildungsteil entgegen. Hierzu konnte Alex Herrmann von Teamworkdo.it als Referent gewonnen werden, welcher die Teilnehmer in Spielepädagogik schulte, ihnen spannende Methoden vorstellte und diese auch direkt mit ihnen erprobte.

Von Wettkampf- über Strategie- bis hin zu Kooperationsspielen war alles dabei. Besonders legte er dabei auch Wert darauf, dass die Spiele mit so wenig Material- und Kostenaufwand wie möglich umgesetzt werden können, was sehr gut ankam. Von diesem Weiterbildungs-Tag konnten alle Teamer tolle Ideen für ihre Veranstaltungen mitnehmen.

Nach diesem sehr bereichernden Programmpunkt, genossen die Teamer dann das gute Wetter, bevor gegen Abend hin nochmal die einzelnen Veranstaltungen weiter geplant wurden.

Nach dem anschließenden fröhlichen Samstagabend standen am Sonntag nochmals letzte Planungen auf dem Programm, bevor die Teamer mit vielen neuen Impulsen und schönen Erinnerungen die Heimreise antraten. Alle waren sich dabei einig, dass dieses Teamerwochenende ein absoluter Erfolg war und freuen sich nun noch mehr auf das Zeltlager und die Kinderwerkwoche.

Für den Bericht: Philipp Heidenkampf

 

Erfolgreiches erstes digitales Teamerwochenende

Von 23. bis 24.04.2021 fand wieder einmal das Teamerwochenede statt, zu dem für gewöhnlich einmal jährlich die Betreuer unseres diözesanen Zeltlagers und der Kinderwerkwoche zusammenkommen, um sich unter anderem gemeinsam zu bestimmten Themen weiterzubilden.

War dieses im vergangenen Jahr noch abgesagt worden, feierte es heuer, wie so vieles, seine Premiere im digitalen Format, da eine erneute Absage für die Teamer keinesfalls in Frage kam. Viele von ihnen hatten sich schon seit Längerem nicht mehr gesehen und wollten daher einfach mal wieder ausführlich miteinander quatschen – wenn auch nur per Bildschirm – und sich weiterbilden.

Am lockeren Freitagabend galt der Fokus vor allem dem gemeinsamen Austausch. Nach einem Einstieg in großer Runde und dem gemeinsamen Essen auf Kosten des Diözesanverbandes konnten sich die Teamer in Breakout-Sessions, also digitalen Kleingruppen, zusammenfinden, in denen bis spät in die Nacht viel geredet, gelacht und gespielt wurde.

Am Samstag folgte der produktive Weiterbildungs-Teil des Wochenendes. Gestartet wurde mit Morgen-Yoga, an dem sich einige der Teilnehmer mit Freude beteiligten und sich auflockerten für die darauffolgende Schulung. Diana Zambelli vom Frauennotruf Deggendorf bildete die Teilnehmenden zu den beiden Themen „Sexualität bei Kindern“ und „Heimweh“ fort. Die Teamer hatten sich im Vorfeld gewünscht, diese Themen zu behandeln, da sie es auf den jeweiligen Veranstaltungen immer wieder mit Situationen zu tun haben, die diese Felder betreffen. Daher waren die Erwartungen an die Referentin durchaus groß, doch die Sozialpädagogin erfüllte diese mit Bravour. So gestaltete sie eine sehr interessante sowie auch interaktive Schulung, die viele nützliche Anwendungstipps und Denkansätze für die weitere Arbeit der Teamer beinhaltete und sie dadurch in Zukunft gesicherter in diesen Themenfeldern agieren lässt. Dieser Aspekt kam auch bei der abschließenden Reflexion nochmal zum Vorschein, bei der aber auch das gesamte digitale Wochenende viel Lob bekam.

Anschließend daran trennten sich die Teams, um jeweils intern mit der Planung der eigenen Veranstaltung – Zeltlager und Kinderwerkwoche – zu beginnen. Das Ganze natürlich unter Beachtung der Corona-Situation, aber verbunden mit der Hoffnung, dass die Maßnahmen stattfinden können, da durch das digitale Teamerwochenende die Lust darauf noch einmal gesteigert wurde.

Für den Bericht: Philipp Heidenkampf