Zeltlager

Unser diözesanes Zeltlager ist mittlerweile schon eine nicht mehr wegzudenkende Institution. Um die 80 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren sind jedes Jahr eingeladen, mit den Betreuern tolle Tage unter „freiem Himmel” zu erleben.

Wettkämpfe, Spielwanderungen, Nacht-Erlebnislauf, kreative Angebote und viel Spiel und Spaß stehen auf dem Programm. Und wenn der Tag gemeinsam am knisternden Lagerfeuer bei Gitarrenmusik und gemeinsamen Singen beendet wird, wird niemand mehr an die Schule und den Alltagsstress denken. 

Wann das nächste Zeltlager stattfindet, könnt ihr im Bereich Termine entnehmen.

2024 - Eine Woche voller Magie und Zauberei

Zeltlager von 05.-10.08.2024 unter dem Motto „Gleis 9 ¾ – Fahrt ins magische Zeltlager“

„Ah so ist das also, sehr mutig, na dann schicke ich dich in die Gruppe … lila!“ So oder so ähnlich begann in der zweiten Ferienwoche für 70 Kinder der Start in das diözesane Zeltlager in Parsberg, welches sich voll und ganz um die magische Welt rund um Hogwarts drehte. Wobei eben der sprechende Hut, der ihnen ihre Gruppenfarbe verriet, nicht fehlen durfte.

Nachdem sie diese dann erfahren haben, bezogen die Kinder die Zelte. Hierbei landeten sie dann entweder in den Gemächern von Slytherin, Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff oder auch in Askaban und machten sich dort dann bereit für eine spannende Woche voller Zauberei.

Lange warten mussten die Teilnehmenden dann auch nicht, bis gezaubert wurde, denn das Zeltlager wurde beim anschließenden Einreisekreis auch direkt mit einem gemeinsamen Zauberspruch eingeleitet, bevor die Kinder sich daraufhin in den einzelnen Gruppen näher kennenlernten. Im Anschluss gab es dann das erste Festmahl vom fleißigen Küchenteam aus dem „3 Besen“, an welches das erste gemeinsame Lagerfeuer anknüpfte.

Hier wurde dann viel gesungen und gelacht und dann ging es für fast alle Kinder auch schon ins Bett. Nur die Nachtwache blieb wach und versuchte, das Banner vor den gefährlichen Bannerdieben um Lord Voldemort zu beschützen, was die ganze Woche fast immer gut klappte. Nur einmal musste eine Gewichtsverhandlung anberaumt werden, in der die Diebe aber vom hohen Gewicht ihre gerechte Strafe bekamen und das Banner zurück in den Besitz des Diözesanverbandes kam.

Ansonsten blieb es die ganze Woche über magisch, etwa beim Strategiespiel, bei dem zauberhafte Rätsel gelöst, Zauberschleim hergestellt und Zaubertränke gebraut werden mussten, um am Ende die verlorenen Schnätze wieder zu finden. Oder auch bei der Nachtwanderung, bei der es darum ging, die Heiligtümer des Todes wieder zu beschaffen. Sowie beim Gottesdienst, in dem der Patronus-Zauber behandelt wurde.

Weiterhin wurde selbstverständlich Quidditch gespielt und beim Spektakulum konnten die Kinder unter anderem Zaubertränke und Zauberstäbe herstellen, was auf große Beliebtheit stieß, so wie auch die Olympiade, bei der unter anderem gemeinsam mit Hagrid der schwebende Bus gezogen werden durfte.

Trotz all der Anstrengung hatten die Kinder dann am Abend immer noch Energie, um entweder beim Lagerfeuer oder bei der allersten Zeltlagerdisco zu Hits wie dem „Kika-Tanzalarm“ Vollgas zu geben. Ebenso beim Wettstreit um den Platz des „besten Hauses“, bei dem sie sich auch tagtäglich ins Zeug legten, um Punkte für ihr Haus bzw. Zelt zu sammeln.

Alles in allem war es also für alle Kinder eine wunderbare Woche, in der ganz tief in die Welt von Hogwarts eingetaucht werden konnte und der Spaß nie zu kurz kam. Unterstützt wurde dies von den stets hervorragenden Gerichten aus dem „3 Besen“ und dem unermüdlichen Betreuerteam, welches wieder alles dafür tat, dass die Kinder eine unvergessliche Woche erlebten. Und so flossen am letzten Abend auch wieder ein paar Tränen. Doch beim Gedanken an das Zeltlager im kommenden Jahr verwandelten die sich schnell wieder in Vorfreude.

Für den Bericht: Philipp Heidenkampf

2023 - Wir reisen durch die Zeit!

Auch das Wetter konnte die Stimmung nicht trüben

Diözesanes Zeltlager von 07.-12.08.2023 unter dem Motto „Zeitreise“ durchwegs erfolgreich

Alles war am Montagmittag bereit, auf dem Zeltplatz in Parsberg: die Ritterburg stand, die 20er-Jahre-Bar war geöffnet und die Musik der 80er-Jahre tönte aus den Boxen. Die Teilnehmenden des diesjährigen diözesanen Zeltlagers konnten getreu dem Motto „Wir reisen durch die Zeit“ ihre Zeitreise starten, nachdem das Betreuerteam bereits die Tage zuvor alle Zelte aufgestellt und den Platz mit Lagerbauten geschmückt hatte.

Wie schon bei der zweitägigen Vorbereitung spielte auch bei der Anreise der Kinder das Wetter nicht ganz mit, und so musste diese unter regnerischen Bedingungen erfolgen, was aber keinesfalls Einfluss auf die Stimmung hatte. So tobten die 70 Kinder zwischen 10 und 15 Jahren, nachdem sie ihre Zelte bezogen hatten, sofort auf dem Zeltplatz herum und kamen schnell mit anderen „Zeitreisenden“ ins Gespräch. Dies wurde bei verschiedenen Kennenlernspielen vertieft, welche innerhalb der Kleingruppen gespielt wurden und viel Bewegung beinhalteten. So wurde allen schnell warm und das schlechte Wetter rückte immer weiter in den Hintergrund.

Abends verschwanden die Regenwolken gänzlich und es konnte ein erstes gemeinsames Lagerfeuer angezündet werden. Bei diesem sangen alle Kinder und Betreuer gemeinsam und mit voller Lautstärke bekannte Lagerfeuerlieder und hatten bei diversen Singspielen ihren Spaß.

Danach ging es dann auch schon ins Bett – nur nicht für diejenigen, die in dieser Nacht Bannerwache hatten. So waren auch in diesem Jahr wieder jede Nacht ein paar Kinder damit beauftragt, die Nacht über auf das Kolping-Banner aufzupassen und es vor Dieben zu beschützen. Bis auf einmal gelang dies auch immer. Die Betreuer der Nachtwache, welcher das Banner geklaut wurde, wurden in einer spontan einberufenen „Gerichtsverhandlung“ auch entsprechend bestraft und durften von allen Kindern geschminkt werden.

Auch wenn das Wetter die ersten Tage durchwachsen blieb, war die Stimmung weiterhin weit oben, was mit an den verschiedenen Programmpunkten lag, die sich die Betreuer überlegt hatten. So mussten die Kinder bei einem Innospiel ihr Wissen sowie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, bei einer Olympiade viel sportlichen Einsatz zeigen und bei einer gruseligen Nachtwanderung ihren Mut unter Beweis stellen, indem sie für einen alten Wissenschaftler in die Vergangenheit reisten, um ihn vor bösem Unheil zu bewahren.

Außerdem wurde viel gebastelt, wobei unter anderem eigene Bücher und Spiegel entstanden. Es stand auch wieder ein Strategiespiel auf dem Programm. Bei diesem mussten die einzelnen Gruppen alle möglichen Personen aus der Vergangenheit und der Zukunft besuchen, um verschiedene Puzzleteile zu sammeln und damit ein Rätsel des Wissenschaftlers zu lösen.

Im Laufe der Zeitreise wurde das Wetter immer besser, und die letzten zwei Tage konnten dann viele Sonnenstrahlen genossen werden. So auch bei der Siegerehrung, bei der die besten drei Gruppen aus den verschiedenen Challenges mit Medaillen geehrt wurden, aber auch die restlichen Kinder eine entsprechende Belohnung für ihren tollen Einsatz als Zeiteisende erhielten.

Grund dafür, dass bei all diesen Herausforderungen nicht die Kräfte ausgingen, war auch die Arbeit des dreiköpfigen Küchenteams, welches dreimal täglich leckere Speisen zubereitete, wobei von Süßspeisen wie Schupfnudeln bis hin zu deftigen Spinatknödeln alles dabei war. Das Highlight hierbei war natürlich wieder das legendäre Spaghetti-Essen, bei dem komplett auf den Einsatz von Besteck verzichtet wird.

Fehlen durfte natürlich auch nicht der gemeinsame Gottesdienst mit Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, bei dem dieser zwei Neandertalern erklärte, wer Gott ist. Abschließend wurden gemeinsam die Zelte abgebaut und der Platz aufgeräumt. Alle Kinder fuhren voller toller Erfahrungen und mit vielen neuen Freunden nach Hause, was manchen so schwerfiel, dass am letzten Lagerfeuer sogar Tränen flossen. Aber spätestens im nächsten Jahr werden sicher viele der Teilnehmenden wieder in Parsberg auf dem Zeltplatz zusammenkommen.

Für den Bericht: Philipp Heidenkampf